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Mettbach bald ganz allein

Harte Zeiten für Bausenator Mario Mettbach (Schill-Partei): Nicht nur, dass er fast täglich mit alten und neuen Vorwürfen konfrontiert wird – bald muss er in seinem Hause auch noch auf den alt gedienten Staatsrat Knut Gustafsson verzichten. Als Mettbach am vergangenen Dienstag den neuen Staatsrat in der Baubehörde, den CDU-Mann Stefan Schulz, vorstellte, hatte er noch Wert auf die Feststellung gelegt, dass Gustafsson parallel dazu im Amt bleibe. Die Behörde werde bis auf weiteres mit zwei Staatsräten arbeiten. Nach taz-Informationen hat Gustafsson jedoch, kurz nachdem Mettbach dies noch vor der Presse verkündet hatte, in der Behörde um seinen Abschied für Ende Februar nachgesucht – Mettbach soll davon überrascht worden sein. Gustafsson hatte jahrelang an der Seite von Senator Eugen Wagner (SPD) die Bau- und Verkehrsbehörde geführt. Aus der Behörde selbst war gestern noch keine Bestätigung zu erhalten. aha

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