piwik no script img

was macht eigentlich ...Diedä Bohlen?

Gerichte beschäftigen

So der Reihe nach. Der Diedä hat ein Buch … Ööönk. Okay, ein Was-auch-immer-es-ist (Waiei) geschrieben. Ööönk. Ja, richtig, schreiben lassen. Aber heute hat ein Richter vom Landgericht Berlin zu dem Diedä und seinem Verlag gesagt, aber hallo, hat er gesagt, jetzt sammelt ihr alle Waieis hübsch wieder ein. Warum? Weil da was Fieses drinsteht. Alles über den Diedä selbst und noch viel mehr von den Freunden vom Diedä … Ööönk. Genau, das mit den Freunden ist so eine Sache. Der Thomas zum Beispiel, der hat mit dem Diedä viel Musik gemacht … Ööönk. Na ja, so Klänge halt. Und jetzt schreibt der Diedä so fiese Sachen über den. So was mit Grabbelfingern und so. Klar, der Thomas findet das voll blöd. Aber das ist dem Diedä voll egal. Und da ist der Thomas zum Gericht gegangen … Ööönk. Na, jetzt mal nicht kleinkariert werden, so viel Platz ist hier nicht, okay, es war sein Anwalt. Und der hat gesagt, is nich, is Beleidgung, Buch nicht verkaufen, sonst Strafe. Da musste der so ganz kurze Sätze sagen, weil der hatte es total eilig. Immer wenn es einer total eilig hat, dann will er eine „einstweilige Verfügung“. Hat er dann auch bekommen am Donnerstag. Nur genutzt hat das nix. Denn am Sonnabend haben ganz viele Buchläden schon ganz viele Waieis verkauft. Heute hat der Richter gesagt, entweder Schluss oder 250.000 Euro Strafe. Darum muss der Verlag jetzt alle Waieis einsammeln. Und der Diedä muss alle fiesen Sätze mit dem Filzer übermalen. Ööönk. Okay, das machen die armen Arbeiter. Aber gerecht ist das nicht. JRZ FOTO: RTR

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen