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Mietauto aus Wut gesprengt

LÜBECK dpa ■ Aus Frust über seinen Ausschluss aus einem Hundesportverein hat ein 42-Jähriger gestern in Lübeck ein mit Feuerwerkskörpern beladenes Auto in die Luft gesprengt. Der Mann erlitt dabei nach Polizeiangaben schwere Schnitt- und Brandverletzungen. Von seinem ursprünglichen Vorhaben, das Vereinsheim in die Luft zu sprengen, hatte der Mann abgelassen. Zuvor hatte der Vereinsvorsitzende ihn vom Gelände verwiesen. Laut Polizei war der 42-Jährige aus dem Verein ausgeschlossen worden, weil er Mitglieder wiederholt bedroht haben soll. Er hatte einen Mietwagen bis unters Dach mit Feuerwerkskörpern, Gaskartuschen für Campingkocher und einer Propangasflasche beladen. Damit war er zunächst auf das Gelände des Hundesportvereins in der Nähe des Lübecker Flughafens gefahren. Nachdem der Vereinsvorsitzende ihn aufgefordert hatte, das Gelände zu verlassen, fuhr er den Wagen auf ein gegenüberliegendes Grundstück und zündete ihn an. Außer dem 42-Jährigen selbst wurde niemand verletzt.

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