: Wenig Zukunft für Pferderennbahn
Die Zukunft der beiden Pferderennbahnen in Berlin ist wieder ungewiss: Der Senat werde einer Änderung des Flächennutzungsplans für die Rennbahn Mariendorf nicht zustimmen, sagte Petra Reetz, Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Damit seien die Verkaufspläne des Berliner Trabrennvereins (BTV) für das Gelände nicht mehr realistisch. Der BTV wollte das vereinseigene Areal am Mariendorfer Damm an einen französischen Handelskonzern verkaufen. Mindestens 25 Millionen Euro aus dem Erlös wollte der Verein einsetzen, um die Rennbahn Karlshorst zu erwerben und zur modernsten Pferdesportanlage Europas auszubauen. Wie die Sprecherin sagte, gibt es in Mariendorf weder für großflächigen Einzelhandel noch für Wohnbebauung Bedarf. Die Ablehnung des Senats bringt den Trabrennverein nun in große finanzielle Schwierigkeiten. Zudem läuft in Karlshorst der Pachtvertrag mit dem Eigentümer der Rennbahn, der TLG Projektentwicklung Karlshorst GmbH, zum Jahresende aus. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen