: ReiseNotizen
Segeln gehn
Er sitzt am Steuer und gibt die Kommandos, sie dient als Deckhand, Smutje und Vorschoterin. Diese klassische Rollenverteilung an Bord gefiel einigen segelbegeisterten Frauen Anfang der Achtzigerjahre nicht mehr. Sie gründeten den „Feministischen Seglerinnenverein“.
Inzwischen blickt der Verein auf zwanzig Jahre Förderung des Segelsports unter Frauen und Mädchen zurück. Reviere sind Nordsee, Ostsee und Mittelmeer. Jollen- und Katamaransegeln auf Binnengewässern stehen ebenso auf dem Programm wie Ausbildungskurse und Sicherheitstrainings.
Clipper
Segeltörns für Einzelreisende und Gruppen an Bord der Großsegler „Amphitrite“, „Albatros“, „Johann Smidt“ und „Seute Deern“. Der Verein Clipper hat sich zum Ziel gesetzt, das Erlebnis traditioneller Segelschifffahrt zu ermöglichen. Die Schiffe segeln im Sommer in der Nord- und Ostsee, im Herbst im Seegebiet der Balearen und im Winter rund um die Kanaren. Auf den Törns werden die Mitsegler aktiv in den Bordbetrieb eingebunden. Zusammen mit der ehrenamtlich tätigen Stammbesatzung bilden sie die 30-köpfige Crew.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen