: Herausragende Einzelergebnisse der Bayernwahl
München (taz) - Die Grünen erzielten ihr bestes Ergebnis im StimmkreisMünchen–Schwabing mit 19,5 % (SPD -11,1%), während sie in Schwandorf nur 0,5% hinzugewinnen konnten. In der Oberpfalz erreichte die SPD ihre besten Ergebnisse. In Schwandorf gewann Dietmar Zierer (SPD) das Direktmandat mit 50,9% (‘10,5), während die CSU im WAA– Stimmkreis 14,3% verlor und mit nur mehr 35,7% ihren landesweiten Tiefpunkt erreichte. Auch im benachbarten Nabburg mußte die CSU kräftig Federn lassen. In Niederbayern, wo die „Asylantenhetze“ der CSU ihren Höhepunkt hatte, verlor die Strauß–Partei überdurchschnittlich (Deggendorf -13,4%). Ihr bestes Ergebnis erzielte die CSU in der Rhön mit 71,4%, während die SPD in Marktoberdorf (Schwaben) mit 16,7% landesweit am schlechtesten abschnitt. In ihren Hochburgen München und Nürnberg verlor die SPD 9,9 bzw. 8,0%. Selbst Erich Kiesl, der nach seiner Wahlschlappe gegen SPD–OB Kronawitter am Ende seiner Karriere schien, schaffte auf Anhieb in München– Giesing den Sprung in den Landtag. Die rechtslastigen Republikaner kamen in Rosenheim über 7%.
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