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200.000 Besucher beim SPD–Treffen

Dortmund (taz) - Mit einem gigantischen Volksfest hat die SPD am Sonntag in Dortmund ihren Wahlkampf eröffnet. Ob es „die größte Veranstaltung, die Dortmund je gesehen hat“ (ein SPD– Sprecher) war, steht dahin. Das größte SPD–Treffen war es wohl aber allemal. 200.000 Besucher drängten sich bis in die Abendstunden auf dem Gelände der Dortmunder Westfalenhalle, wobei die sogenannte „Starparade“ in der 18.000 Zuschauer fassenden großen Halle schon vorab ausverkauft war. Es waren die nordrhein–westfälischen Genossen, die dem Treffen ihren Stempel aufgedrückt hatten. Zwar gab es einen Sonderzug aus Niedersachsen, auch Busse aus Bayern, aber das Gros der Besucher und Aussteller kam aus dem „Rau–Land“. So war es denn auch kein Zufall, daß auf dem „Deutschlandtreffen“ der SPD in der zentralen Halle ein riesiges Transparent trotzig vekündete: „Wir in NRW halten zusammen, auch jetzt, wenn es um Bonn geht.“ Weil es um den bundesweiten Zusammenhalt nicht besonders gut steht, widmete sich auf der zentralen Kundgebung das Dreigestirn Vogel, Brandt und Rau besonders intensiv diesem Thema. Rau an die Partei: „Wer will, daß die Welt gerechter wird, der muß jetzt mit anpacken und der darf jetzt keine Scheindebatten führen“. Zuvor hatte Willy Brandt, der immer noch vom Parteivolk am meisten umjubelt wird, den „Kampf“ beschworen, um „mit Johannes Rau den 25. Januar zu gewinnen“. JS FORTSETZUNG VON SEITE 1

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