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Fischer will Abfallzentrum

Wiesbaden (taz) - Hessens Umweltminister Fischer (Die Grünen) hat gestern Vorschläge für die Errichtung eines „Zentrums für industrielle Abfallwirtschaft“ in Hessen vorgestellt. Dieses Zentrum soll dem Chemieland Hessen mittelfristig die Lösung der drängenden Giftmüll–Entsorgungsprobleme bringen. Fischers „Wunschstandort“ für das „intergrierte Forschungs– und Entwicklungszentrum“, an die Gesamthochschule Kassel angebunden, ist das im strukturschwachen Nordhessen gelegene Borken. Am Standort sollen mehrere Pilotprojekte - etwa eine Hochsicherheitsdeponie - eingerichtet und wissenschaftlich betreut werden. In etwa vier Jahren, so Fischer, könne dann das Bundesland Hessen bei der Abfallchemie vom „alchemistischen Zeitalter“ in das „wissenschaftliche Zeitalter“ hinübergleiten.

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