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Italiens Tiergärten zu?

■ Exotische Tiere sollen künftig unter besseren Bedingungen leben

Rom (taz) - Möglicherweise muß ein Großteil der italienischen Zoos schließen: Ein neues Gesetz des italienischen Umweltministers De Lorenzo schreibt künftig derart scharfe Bedingungen hinsichtlich der „Anpassung der Gehege an die natürlichen Lebensbedingungen der betreffenden Tiere“ vor, daß die überwiegende Zahl zumindest der exotischen Tiere verschwinden wird. „Pinguine, die den Sommer über vor Hitze fast umkommen, Affen, die in Käfigen verrückt werden, Tiger, die ihr Laufbedürfnis nicht ausleben können“ - das hatten bereits seit Jahren Umwelt– und Tierschutzverbände angeprangert; De Lorenzo ist mit seinem Gesetz einem wohl bald drohenden Referendum zuvorgekommen. Manche Zoos werden die neuen Richtlinien erfüllen können. Schlecht sieht es dagegen bei den großstädtischen Anlagen, vor allem in Rom und in Mailand aus, denen der Platz zur Ausdehnung und Einrichtung größerer Exoten–Häuser fehlt. WR

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