piwik no script img

USA fliegen Einsätze in Salvador

Tegucigalpa/San Salvador (afp/ taz) - Ein Sprecher der US–Botschaft in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa hat bestätigt, daß US–Hubschrauber von Honduras aus Einsätze in El Salvador fliegen. Er erklärte, die Maschinen seien auf dem US–Luftwaffenstützpunkt Palmerola stationiert. Die Einsätze in El Salvador dienten der „Unterstützung der logistischen Erfordernisse“ der diplomatischen Mission in Tegucigalpa. Allerdings dementierte der Sprecher eine Meldung des salvadorianischen Guerilla– Senders vom Freitag, ein US– Hubschrauber habe ein Dorf in einer von der FMLN–Guerilla kontrollierten Zone El Salvadors angegriffen. „Radio Venceremos“ hatte gemeldet, ein Hubschrauber mit den Hoheitszeichen der US–Luftwaffe habe das Dorf Perquin (200 Kilometer nordöstlich von San Salvador) mit Bordkanonen beschossen, als Mitglieder des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) Lebensmittel und Medikamente an die Dorfbevölkerung verteilten. Opfer habe es bei dem Angriff keine gegeben. US–Hubschrauber seien schon mehrmals in den salvadorianischen Luftraum eingedrungen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen