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VW: Weltweite Schieber am Werk

■ Schaden soll in Millionenhöhe gehen / Ermittlungsbehörden vermuten Zentrum des Coups in Frankfurt

Hamburg (ap/taz) -Der Volkswagenkonzern müsse nach den Devisenschiebereien, von denen das Unternehmen betroffen wurde, mit einem Schaden in Milliardenhöhe rechnen, berichtet der Stern in seiner neuesten Ausgabe. Nach Ansicht der Frankfurter Ermittlungsbehörden sei für den Großbetrug nicht nur der untergetauchte Devisenmakler Joachim Schmidt verantwortlich, sondern ein weltweiter Ring von Devisenschiebern. Schmidt solle nach Erkenntnissen der Staatsanwälte 50 Millionen Mark beiseitegeschafft haben. Der Stern erklärt ferner, auch in anderen Großstädten zitterten jetzt Devisenhändler, daß Schmidt wieder auftauchen und auspacken könnte. Nach Erkenntnissen von Finanzexperten und Ermittlungsbeamten habe er mit Angestellten der Devisenabteilungen von mehr als einem halben Dutzend Großbanken Geschäfte gemacht, von denen die Bankvorstände nichts gewußt hätten. Zu diesem Kreis zählten auch mehrere Nationalbanken. Die Spuren, denen die Staatsanwaltschaft und das Bundeskriminalamt nachgehen, führten in die Schweiz, nach Kuwait, Tokio, New York und Chicago. Nach Ansicht der Ermittlungsbehörden liege das Zentrum des „Milliardendrehs“ in Frankfurt. geo.

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