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Betr.: "Für Strahlenfracht Dir Bargeld lacht"

Heisses aus der Brennkammer: „Für Strahlenfracht Dir Bargeld lacht“ heißt offenbar bei der „Transnuklear“, einer Tochterfirma der NUKEM, das Motto. Mehr als 100 Mitarbeiter deutscher AKWs sollen in den vergangenen jahren mit insgesamt 6 Millionen Mark geschmiert worden sein. Dies berichtet der Spiegel unter Berufung auf die Hanauer Staatsanwaltschaft. Im AKW Biblis sei bereits ein für Strahlenschutz und Sicherheit zuständiger Hauptabteilungsleiter vom Dienst suspendiert worden. „Transnuklear“ soll die Zuwendungen als „nützliche Aufwendungen“ bezeichnet ahben. Der Nutzen könnte für die Atomschmiere jetzt zweifelhaft werden: Paragraph 4 des Atomgesetzes besagt, daß die Genehmigung zur „Beförderung von Brennstoffen“ dann zu erteilen ist, „wenn keine Tatsachen vorliegen, aus denen sich Bedenken gegen die Zuverlässigkeit des Antragstellers, des Beförderers und der den Transport ausführenden Personen ergeben“. Foto: Darchinger/Montage: Anette vonne taz

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