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IKRK–Entführer fordern Lösegeld

Manila (ap) - Die Entführer einer Delegation des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) auf der südphilippinischen Insel Mindanao haben am Donnerstag ein Lösegeld von 500.000 Pesos (rund 50.000 Mark) und die Bereitstellung von zwei Fluchtfahrzeugen gefordert. Der Heereskommandeur der abgelegenen Inselprovinz Lanao del Sur, Oberst Raul Aquino, teilte mit, er habe das den Geiselnehmern gestellte, zunächst bis Donnerstag um Mitternacht befristete Ultimatum auf Samstag 10 Uhr (4 Uhr MESZ) verlängert. Wenn die noch in der Gewalt der Entführer befindlichen zwei Schweizer nicht bis zu diesem Zeitpunkt freigelassen würden, werde er den Befehl zum militärischen Eingreifen geben. Zuvor hatten die Entführer nach Angaben von Aquino vier philippinische Krankenschwestern freigelassen, die zusammen mit den Schweizern am Dienstag verschleppt worden waren. Eine weitere Krankenschwester und der Fahrer der Gruppe waren bereits am Mittwoch freigelassen worden.

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