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Kunst gegen Besatzung

■ Israelische und palästinensische Künstler zum Jahrestag der israelischen Besatzung

Tel Aviv (taz) - „Künstler gegen Besatzung“ war das Motto, unter dem am Samstag in Tel Aviv eine neue Initiative für Dialog und Kooperation zwischen Israelis und Arabern vorgestellt wurde. 200 Künstler und Autoren, Juden und Araber aus Israel, Palästinenser aus der besetzten Westbank und dem Gazastreifen sowie Journalisten und zahlreiche Zuhörer hatten sich im „Neve Zedek“–Theater eingefunden. Nach einer Diskussion über die Probleme von Künstlern nach 20 Jahren militärischer Besatzung wurde beschlossen, daß weitere Konferenzen abgehalten werden sollen, um die Öffentlichkeit für den Kampf gegen die Besatzung und für die Freiheit des künstlerischen Schaffens zu mobilisieren. Bereits in der letzten Woche war im Ost–Jerusalemer Theater „al Hakawati“ unter der Schirmherrschaft der neuen Organisation „Künstler für Ausdrucksfreiheit“ eine Bilderausstellung von palästinensischen und israelischen Künstlern eröffnet worden. Der Vorsitzende der Organisation, der Maler und Bildhauer Gershon Knispel aus Haifa, erklärte, eine große Gruppe jüdischer und arabischer Künstler aus Israel unterstütze den Appell der Organisation. Amos Wollin

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