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Rostfraß in Münchehagen

Hannover (dpa) - Auf der stillgelegten Sondermülldeponie Münchehagen sollen von Oktober an in größerem Umfang vorzeitig Giftmüllfässer geborgen werden, da sie zu verrosten und auszulaufen drohen. Wie der Landkreis Nienburg und das Wasserwirtschaftsamt Sulingen als aufsichtsführende Behörden am Montag auf Anfrage erläuterten, kann mit den Bergungsarbeiten nicht mehr bis zum Beginn der eigentlichen Deponiesanierung durch das Land Niedersachsen ab Mitte 1988 gewartet werden. Über Inhalt und Gefahrenpotential dieser Fässer sind die Behörden sich noch im unklaren. Die Technische Universität Hamburg–Harburg hatte in ihrem Sanierungsgutachten für die sogenannnte Altdeponie (vorgelegt im Januar 1987) - hier befinden sich die verrosteten Fässer - bereits auf Gasbildungen mit zum Teil erheblichen Giftstoffkonzentrationen hingewiesen.

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