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Eureka abgesegnet

Berlin (taz/dpa/afp) - Die „Eureka“–Ministerkonferenz hat am Dienstag in Madrid 58 der beantragten 66 neuen Projekte genehmigt und damit staatliche Zuschüsse in Höhe von etwa 1,5 Mrd. Mark verplant. Über die Zahl der damit insgesamt laufenden „Eureka“–Projekte besteht keine Klarheit. Die Angaben schwanken zwischen 165 und 177, die forlaufende Numerierung der Projekte ist mittlerweile bei 230 angelangt. Bei den neu genehmigten Projekten konnten sich französische Firmen den Löwenanteil sichern. Sie erhalten knapp die Hälfte der verplanten Förderkosten. Bundesrepublikanische Unternehmen sind an 17 neuen Vorhaben beteiligt. Minister Riesenhuber nannte die Beschlüsse ein „kaum erwartetes, großartiges Ergebnis“. Er freute sich in Madrid darüber, daß etwa 50 Prozent der deutschen Projekte privat finanziert werden, die Banken sind teilweise an die Stelle öffentlicher Geldgeber getreten (siehe taz–Wirtschaftsseite von gestern). Die Minister haben in Madrid noch einmal betont, daß die von einigen Ostblockländern gewünschte Zusammenarbeit bei „Eureka“–Projekten hochwillkommen ist. In den Kreis der an den Entscheidungen beteiligten Partnerländer werden sie allerdings nicht aufgenommen. Imma Harms

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