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Sare war vom Wasserwerfer aus zu sehen

Frankfurt (dpa) - Zweimal soll der Demonstrant Günter Sare vom Strahl eines Wasserwerfers getroffen und zu Fall gebracht worden sein, bevor er von dem Fahrzeug überrollt und getötet wurde. Mit dieser Aussage hat der Koch Roland Schmitt aus Wiesbaden am Montag im Sare–Prozeß vor der 31. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt die beiden angeklagten Polizeibeamten, den Kommandanten (40) und den Fahrer (31) des Wasserwerfers, erneut belastet. Ebenso wie eine Reihe anderer Zeugen erklärte Schmitt, Sare sei im sonst leergefegten Kreuzungsbereich vor dem Wasserwerfer klar sichtbar gewesen. Der wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Fahrer behauptet dagegen, er habe das Opfer überhaupt nicht gesehen, während der Kommandant bisher die Aussage verweigert. Der Prozeß wird am Mittwoch fortgesetzt.

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