: Verhandlungsangebot
■ Lieber Herr Geißler, lieber Herr Tandler -
Beide wollen Sie nicht mehr „auf Äußerungen innerhalb der Schwesterpartei reagieren“. Ist Ihnen eigentlich klar, was das heißt? Totale Funkstille. Was sollen Sie machen, wenn Strauß/ Kohl auf einem CDU/CSU–Parteitag sagen: „Wir sind uns völlig einig/uneinig“? Keine Bestätigungen, Dementis mehr? Oweh. Für uns heißt das: das ganze Jahr Sommerloch. Damit die Kommunikation zwischen Ihnen nun nicht ganz zum Erliegen kommt, bieten wir uns als Vermittlungsinstanz an: Sie geben uns Ihre internen Papiere, füttern uns mit internen Äußerungen, wir publizieren sie als unsere Meinung, und schon können Sie weiterstreiten. Denn dann sind es ja „Äußerungen außerhalb der Schwesterpartei“. oto
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen