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Nato–Beratung über Nullösung

Monterey (dpa) - Die Verteidigungsminister aus 15 NATO–Ländern traten gestern im kalifornischen Ort Monterey zu einem zweitägigen Treffen zusammen. Dabei wird es nach Angaben aus NATO–Kreisen vor allem um die militärischen Konsequenzen gehen, die das Bündnis aus der von Washington und Moskau vereinbarten Beseitigung der Mittelstrecken–Atomwaffen ziehen soll. Nach dem Wegfall der landgestützten Mittelstreckenwaffen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 Kilometern seien neue Überlegungen über die Wirksamkeit der verbleibenden Waffen nötig. Entscheidungen werden jedoch nicht erwartet. Diplomaten sagten, die „doppelte Null–Lösung“ mache die laufenden Bemühungen um „Anpassungen“ der nuklearen Rüstung umso dringlicher. Im Gespräch sind vor allem die schon 1983 grundsätzlich vereinbarte Modernisierung der atomaren Gefechtsfeldwaffen sowie neue Marschflugkörper und Raketen, die von U–Booten oder Flugzeugen abgefeuert werden und sowjetisches Territorium erreichen könnten.

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