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Aktienmarkt unter Dollar–Druck

Frankfurt (ap) - Der Jahresauftakt an der Frankfurter Aktienbörse war fast so finster wie der „schwarze Montag“ vom 19.Oktober des vergangenen Jahres. Die Kurse gaben am Montag um durchschnittlich sechs Prozent nach. Ursache war vor allem die angespannte Situation des Dollars. Vor allem Großanleger trennten sich von abgeschriebenen Aktienbeständen und suchten den Rentenmarkt als sicheren Hafen auf. Standardwerte erlitten über die ganze Breite des Marktes hinweg zweistellige Verluste. Von Automobilwerten fielen Daim–ler um 43 Mark auf 532, BMW um 18, VW um 16,30 und Conti–Gummi um 19,20 auf 186. Karstadt schwächten sich um 22, Horten um 20 und Kaufhof um 27,20 Mark ab. Ähnlich trostlos sah es bei Chemieaktien aus. BASF fielen um 16,50 auf 239, Bayer um 13,80 und Hoechst um 9,50. Degussa und Schering schlossen um 21 niedriger. Maschinen– und Stahlwerte begaben sich ebenfalls auf eine Rutschpartie. Linde schwächten sich um 24, Rheinmetall um 26, IWKA um 16 und MAN um 13 Mark ab. Hoesch schlossen 80,50 (minus 9,60), Kloeckner 78 (minus neun). Deutsche Bank fielen um 14,50, Dresdner um elf und Commerzbank um 9,50. Siemens blieben 340 (minus 19), AEG 176 (minus 14,20) und Nixdorf 535 (minus 20,50). Sonst schlossen Linotype 355 (minus 50), Fresenius 378 (minus 28) und Phoenix 110 (minus zehn).

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