: Contra in Managua
Managua (taz/afp) - Die gesamte Führung der Contra mit Ausnahme des ausgebooteten ehemaligen Delegationsleiters Adolfo Calero ist am Mittwoch abend in Managua zu einer dritten Runde der Friedensgespräche mit den Sandinisten eingetroffen, die sich bis Samstag hinziehen soll. Einige der Contra–Führer kamen aus Washington angeflogen, wo sie am Vortag mit US–Außenminister George Shultz und dessen Berater für Lateinamerika, Elliott Abrams, zusammengetroffen waren. Dort hatten sie zum erstenmal einen umfassenden Plan vorgestellt, der zum definitiven Waffenstillstand führen soll. Im wesentlichen fordern die Contras demnach die Einsetzung einer unabhängigen Justiz und vor allem das Ende der Kontrolle der Sandinisten über die Streitkräfte.
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