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AL übt Kritik an Ausländerbehörde

Die Ablehnung des Landeseinwohneramtes, eine libanesische Flüchtlingsfamilie aus dem rheinland-pfälzischen Landau zu ihren Verwandten nach Berlin ziehen zu lassen, ist von der Alternativen Liste kritisiert worden.

Die zwölfköpfige Familie benötige dringend die Hilfe ihrer Verwandten, da die Mutter kürzlich gestorben und der herzkranke Vater nicht alleine die Kinder versorgen könne. Die Angehörigen hätten sich bereiterklärt, sie in Berlin aufzunehmen und die Kinder zu betreuen.

Das Landeseinwohneramt soll die Ablehnung unter anderem mit den vielen in Berlin lebenden Ausländern begründet haben. Trotz des tragischen Schicksals könne sie der Umverteilung einer zwölfköpfigen Familie nicht zustimmen, zumal absehbar sei, daß nicht unerhebliche Belastungen für den Berliner Sozialträger entstünden, zitiert die AL aus dem Ablehnungsbescheid.

dpa

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