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Unfall bei Alkem

Frankfurt (taz) - In der Nacht zum Montag wurde bei der Hanauer Plutoniumfabrik Alkem ein Arbeiter mit Uran und Plutonium kontaminiert. Wie Alkem-Pressesprecher Rainer Jend gegenüber der taz erklärte, habe der Mitarbeiter die manuellen Sicherheitsvorschriften beim Betrieb der Uran -Plutonium-Mischanlage mißachtet. Die letzte automatische Sicherung habe dann versagt. Jend: „Der Mischer setzte sich in Bewegung, zerstörte dem Arbeiter den Handschuh und brachte ihm eine 5 cm lange Schnittwunde an der Hand bei.“ Wie Jend weiter mitteilte, sei der Arbeiter nach dem Unfall sofort in das Frankfurter Krankenhaus der Berufsgenossenschaft Chemie eingeliefert worden; Stuhl- und Urinproben gingen zur Analyse in das Kernforschungszentrum Karlsruhe. Bereits am 14.Januar hatten Umweltschützer aus Hanau und Aschaffenburg in einem Brief an Bundesumweltminister Töpfer darauf aufmerksam gemacht, daß an den sogenannten Handschuhkästen bei der Alkem „unmögliche Zustände“ herrschten. In den letzten Jahren war es bei der Alkem zu insgesamt zwölf Unfällen an den Handschuhkästen gekommen.

kpk

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