: Schade-betr.:"Wehrmacht und Krieg",taz vom 29.6.88
betr.: „Wehrmacht und Krieg“, taz vom 29.6.88, S. 13
„Aber nun wollen wir mit diesen Herren und ihresgleichen reden, und zwar tacheles und so laut, daß unsere Stimme auch von der ständig belogenen Generation der Enkel gehört wird...“ - was soll das? Und was soll das in der taz, dieses armselige Pathos, daß sich aus plumper Ohnmacht rekrutiert? Es erinnert an die Militaria - ja: Aufsätze Tucholskys aus den Zwanzigern, diese achso! kämpferische (Pl-)Attitüde in einer Frage, wo sich die LeserInnen - I presume - eh‘ alle einig sind. Ein solch kraftstrotzender Stoß ins offene Scheunentor, Entschuldigung, aber der pendelt zwischen albern und peinlich. Und dafür eine ganze Seite „Kultur“? Ich find's schade.
Jens Heitmann, Heidelberg
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