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Container nach Namibia

■ Schulbücher, Werkzeuge, Rollstühle solidarisch an die SWAPO / Aktion zum internationalen Namibiatag im August

Auf dem Gelände der ehemaligen AG Weser wurden gestern zwei Container nach Namibia verschifft, die mit Gütern nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ von mehreren Bremer Organisationen, so z.B. der „Entwicklungshilfe von Volk zu Volk“ (EVV) und des Arbeiterbildungszentrums, gefüllt worden waren. Sie enthielten u.a. Schulbücher, Werkzeuge, Hacken, Spaten, Schultafeln, zwei Drechselmaschinen, Rollstühle.

„Der eigentliche Kampf beginnt erst, wenn der militärische Kampf beendet worden ist“ erklärte Harald Schütt von der EVV aus seinen Erfahrungen als Entwicklungshelfer, „denn dann muß die Bevölkerung lernen, sich

selbst zu versorgen“. Seit dem 26.8.1966 ist aus dem friedlichen Kampf um die Unabhängigkeit Namibias, das seit dem Ende der deutschen und englischen Kolonialzeit unfreiwilig die fünfte Provinz Südafrikas darstellt, zu einem militanten Kampf geworden. Dieses Datum gilt als internationaler Namibiatag.

In diesem Jahr soll zum ersten Mal auch in Bremen mit einer Solidaritäts-Aktion an den Tag erinnert werden. Am Samstag, den 27.8.1988, wird auf dem Marktplatz ein weiterer Container gefüllt. Eine Auftaktveranstaltung findet schon am Freitag, den 26.8., ebenfalls im Rahmen eines Festprogramms auf dem Marktplatz statt.

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