piwik no script img

Wird DB-Chef Senator?

■ Wedemeier: Schön wär's, aber Beckmeyer ist billiger

„Der Daimler-Benz-Vorstandsvorsitzende Edzard Reuter wäre sicher auch ein ganz ausgezeichneter Bremer Wirtschaftssenator. Einem entsprechenden Angebot seinerseits würde ich jederzeit gerne entsprechen.“ Mit augenzwinkerndem Charme und der gebotenen Verbeugung in Richtung des größten Bremer Arbeitgebers reagierte Bürgermeister Klaus Wedemeier gestern auf die Frage, ob man angesichts der geplanten Daimler-Beteiligung bei MBB den Daimler-Chef Edzard Reuter nicht gleich zum Bremer Wirtschaftssenator ernennen könnte.

Gleich drauf fiel dem Bürgermeister ein, wen er vergessen hatte: Einen gewissen Uwe Beckmeyer, zur Zeit noch Wirtschaftssenator in ungekündigter Stellung. Wedemeiers Ausweg aus dem senatsinternen Fauxpas: „Beckmeyer könnte dann ja eventuell Chef bei Daimler werden“. Wird er aber wohl trotz der guten Wünsche nicht, schon weil Bremer Senatoren immer noch geringfügig schlechter als Daimler -Chefs bezahlt werden.

K.S.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen