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Wird Skandaldeponie wiedereröffnet?

Hannover (dpa) - Wie das Umweltministerium am Freitag in Hannover bestätigte, überlegen die zuständigen Behörden bereits seit einiger Zeit, ob die 1983 geschlossene „Skandaldeponie“ Münchehagen erneut geöffnet werden soll. Anlaß dafür sind die im Laufe der Jahre angefallenen dioxinhaltigen Restschlämme, die aus dem Oberflächen- und Regenwasser der Deponie herausgefiltert und anschließend in tonnenschweren Betonblöcken verfestigt worden sind. Über den endgültigen Verbleib der über 800 Blöcke gibt es bisher keine Entscheidung. Sie lagern z.Zt. provisorisch in Münchehagen. Gegen die Überlegungen, sie in Münchehagen endzulagern, laufen Bürgerinitiativen sowie die angrenzende nordrhein-westfälische Stadt Petershagen Sturm und drohen mit gerichtlichen Schritten.

Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hatte 1983 die Deponie stillgelegt, da für einen großen Bereich keine Genehmigung vorlag.

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