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Birmas Polizei schießt scharf

Rangun (ap/afp) - In Birma sind am Wochenende fünf Menschen erschossen worden. Drei kamen ums Leben, als die birmanische Polizei in Pegu in eine Gruppe Jugendlicher schoß, berichtete die offizielle Nachrichtenagentur des Landes am Sonntag. Weitere 18 Personen wurden verletzt. Zwei Personen wurden in Thanatpin erschossen. Die rund 100 Jugendlichen in Pegu hätten sich vor dem Gymnasium versammelt und versucht, die Schüler zu organisieren. Nach Angaben von Beobachtern waren dies die ersten Todesfälle im Zusammenhang mit den Protesten gegen den neuen Staats- und Parteichef Sein Lwin. Fast 150 Demonstranten sind im Verlauf der jüngsten Studentenproteste festgenommen worden, berichtete die staatlichen Zeitungen des Landes.

Der Reispreis ist innerhalb der letzten Monate um das Vierfache gestiegen. Die Behörden begannen unterdessen Reis und andere Grundnahrungsmittel an die Bedürftigsten zu verteilen.

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