: Radio Bremen 4 wehrt sich
■ MitarbeiterInnen von Radio Bremen 4 wehren sich gegen die Vorwürfe des Personalrats / „Voreingenommene Recherche“ / Keine inhaltliche Entgegnung zu den Vorwürfen
„Halbwissen“, „inquisitorischer Eifer“, „Maschinenstürmer -Mentalität“. So charakterisieren MitarbeiterInnen von Radio Bremen 4 den Informatiker Eckhard Kanzow, der im Auftrag des Personalrats die Computer in der Pop-Wellen-Redaktion gefilzt hatte. Die Angriffe auf Kanzow stehen in einem Flugblatt der RB 4 - MitarbeiterInnen, mit dem sie gestern auf die jüngste Personalrats-Information reagierten. Der
Personalrat hatte berichtet, daß der Landesdatenschutzbeauftragte zu den gleichen Ergebnissen gekommen ist wie Kanzow. (s. taz von gestern)
Dem Personalrat werfen die MitarbeiterInnen vor, er habe „verdeckte, kleine Recherchegespräche“ und eine „Medien -Begleitkampagne“ geführt und den Bremer Datenschützer ohne Rücksprache mit den Betroffenen beauftragt.
Die MitarbeiterInnen bedauern in ihrem Flugblatt, daß die „voreingenommen recherchierte“ Information des Personalrats so „massenhaft in Verbreitung“ gekommen sei, ohne daß sie Gelegenheit gehabt hätten, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Hinter dem Flugblatt stünden alle erreichbaren Mitarbeiter, sagte RB 4 - Redakteur Joachim Deike zur taz.
mw
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