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Wasserratten

■ US-SchwimmerInnen sind tipptopp in Form

Berlin (taz) - Die Wogen im 50-m-Becken in Austin/Texas hatten sich noch nicht geglättet, da zeigte sich DDR -Cheftrainer Wolfgang Richter „wirklich tief beeindruckt“. Drei Welt- und zwölf Landesrekorde bei der Qualifikation für Seoul zeigten, daß die US-amerikanischen SchwimmerInnen in blendender Form durchs Wasser gleiten. Eine Warnung auch für die bundesdeutschen Groß und Henkel: In Matt Biondi wuchs dem „Albatros“ bei Freistil wie Schmetterling ein neuer Konkurrent, Matt Cetlinski sorgte auf Henkels vermeintlicher Goldstrecke (1.500 m) in 15:05,93 für eine Jahresweltbestzeit.

Den größten Knüller brachte David Berkoff: zweimal innerhalb von acht Stunden verbesserte er den Weltrekord über 100 m Rücken (54,91). Dabei taucht er nach dem Start erst kurz vor der Wende wieder auf, 35 Meter flutscht er wie eine Robbe unter Wasser.

Biondi qualifizierte sich für vier Einzel und drei Staffeln. Sieben Goldmedaillen wie bei Mark Spitz '72 in München sind möglich - wenn ihn die Favoritenlast nicht absaufen läßt.

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