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Sowjetische INF-Kontrolleure ziehen ab US-Militär bleibt aber hier

Frankfurt (dpa) - Sowjetische Raketen-Inspektoren haben am Sonntag ihre zweite und vorerst letzte Untersuchung von US -Raketendepots in der Bundesrepublik beendet. Der Rückflug der 40 Experten, die am Freitag gekommen waren, ist für heute geplant.

Die UdSSR-Inspektoren hatten Einrichtungen in Weilerbach (Rheinland-Pfalz), Neu-Ulm, Heilbronn und Frankfurt-Hausen besucht und dort Raketen und Ausrüstungen in Augenschein genommen. Grundlage der Inspektionen ist das Abkommen zwischen der Sowjetunion und den USA über die beiderseitige Abrüstung von atomaren Mittelstreckenraketen (INF-Vertrag).

Das Frankfurter Wartungsdepot für Raketentransporter wurde gestern morgen ein zweites Mal aufgesucht, teilte ein Sprecher der US-Luftwaffe in Frankfurt mit. Im Gegensatz zum ersten Mal am Samstag, als es um die Untersuchung des Depots Hausen als Reparaturbasis für Raketentransporter (Launcher Repair Facility) ging, betraf die zweite Überprüfung des Geländes seine Funktion als Verschrottungsanlage für die Transportfahrzeuge (Elimination-Site). Nach Mitteilung des Sprechers sollen auf dem Gelände in den nächsten Jahren die schweren Transporter unbrauchbar gemacht werden. Die Kontrollen in Weilerbach, Neu-Ulm, Heilbronn und Frankfurt -Hausen waren der zweite Inspektions-Besuch sowjetischer Raketeninspekteure innerhalb von fünf Wochen. Die ersten beiden Teams hatten in der Zeit vom 4. bis 6. Juli Stationierungsorte der US-Armee in Wunschheim (Rheinland -Pfalz) und Schwäbisch Gmünd in Augenschein genommen. Die Teams wurden von hochrangigen deutschen und US -Militärangehörigen begleitet.

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