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Hormonkälber werden observiert

Münster (ap/taz) - Auch zwei Wochen nach den ersten Entdeckungen hormonverseuchter Kälber im Münsterland patrouillieren noch immer 370 Beamte rund um die Uhr um die Mastställe. In den nächsten Tagen sollen weitere 1.900 Kälber des Großmästers Hying getötet werden, bei denen Hormone festgestellt wurden. Insgesamt wurden bisher 6.600 Tiere Hyings getötet.

Die Einsetzung einer Sonderkommission zur ständigen Kontrolle der Fleischproduktion in Niedersachsen hat gestern die agrarpolitische Sprecherin der Grünen, Langendorf, gefordert. Sie sprach sich für ein Verbot von Tierarzneimitteln aus, die sich als Masthilfsstoffe eignen. Auch der Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Grosse-Ruyken, fordert, den Einsatz von Arzneimitteln in der Großtierhaltung sofort zu verbieten. Ferner plädierte der parlamentarische Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium von Geldern dafür, das seit Anfang '88 geltende Hormonverbot in allen Ländern der EG durchzusetzen.

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