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DGB will Alt-Nazi-Treffen verhindern

Heidelberg (taz) - Am 3.und 4.September wollen sich ehemalige Nazis der „16.SS-Panzer-Grenadier-Division, Reichsführer-SS-Heinrich-Himmler“ in Rheinland-Pfalz zu einem Kameradschaftstreffen versammeln. Am 15.Oktober soll ein Jubiläumsfest stattfinden. Der DGB-Rheinland-Pfalz hatte herausgefunden, daß die „Hilfsorganisation auf Gegenseitigkeit der Ehemaligen der Waffen-SS“ (HIAG) in Kaiserslauern bereits Hotelzimmer für die Altnazis, die auch aus Österreich und den USA anreisen werden, gebucht hatte. Auf Betreiben des DGB hat der Geschäftsführer des Hotels den Vertrag mit der HIAG gekündigt.

Es ist aber damit zu rechnen, daß die Altherren der SS sich einen neuen Versammlungsort suchen werden. Deshalb hat der stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Manfred Helmes den Mainzer Innenminister Rudi Geil aufgefordert, alles zu tun, daß dieses Erinnerungstreffen weder in Rheinland-Pfalz noch anderswo stattfinden kann. Der Pressesprecher des Innenministeriums, Dietzen, zur taz: „Wir werden alle verfassungsmäßigen Möglichkeiten anwenden, um diesem Treiben zu begegnen.“

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