piwik no script img

Bürgermeister Scherf für RIZZ

■ Henning Scherf schreibt an Radio Bremen / „Politische Ohrfeige für Programm-Direktorin“ / Nun Umdenken im Funkhaus? / Karola Sommerey: „Dazu sag ich nichts“

Mit Sozialsenator Henning Scherf hatte sich in der letzten Woche der bislang prominenteste Politiker in die Debatte um RIZZ eingeschaltet. Seine Forderung: RIZZ muß bleiben und darf nicht im Ghetto des 4. Programms verschwinden, steht im direkten Gegensatz zu den Vorstellungen seiner Parteigenossin und Programm-Direktorin Hörfunk. Insider bewerten Scherfs Einsatz für RIZZ als eine politische Ohr

feige für Frau Sommerey.

Dort scheint der Scherf-Brief auch als solche bewertet zu werden. „Frau Sommerey steht zu dieser Frage für ein Interview nicht zur Verfügung“, verkündete das Sekretariat lapidar gegenüber der taz. Hat der heftige öffentliche Protest und die Solidarität mit den RIZZlern im eigenen Hause Frau Sommerey zum Umdenken bewogen? Wird es nun statt der Streichung von RIZZ

und der angekündigten Entlassung Freier Mitarbeiter weiterhin eine eigenständige Jugendfunkredaktion geben, die sowohl auf dem 1. als auch auf dem 4. Programm RIZZ oder rizzähnliches produzieren darf? Oder wird Direktorin Sommerey ihren knallharten Abservierkurs beibehalten und die Pop- und Rockwelle Bremen Vier zum neuen Jugendfunk bestimmen? Die Würfel sind noch nicht gefallen. kv

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen