: Wohnraum für Aussiedler
Das ehemalige Merkur-Kaufhaus in der Kreuzberger Lindenstraße wird zukünftig als Wohnraum für Aussiedler zur Verfügung stehen. Das Gebäude steht leer, seit die zentrale IBA-Ausstellung zu Ende ist. Frühere Pläne, dort die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz unterzubringen, seien aufgegeben worden, sagte gestern Senatssprecher Henschel. Bis Anfag des kommenden Jahren, so beschloß der Senat gestern, sollen dort etwa 300 Aussiedler und Zuwanderer eine Unterkunft finden. Die Trägerschaft werde voraussichtlich der Arbeiter-Samariter-Bund übernehmen. Nach wie vor kommen verstärkt Aussiedler und Zuwanderer nach Berlin. Im August wurde mit 1.260 Aussiedlern und 909 Zuwanderern ein neuer Höchststand erreicht. Insgesamt waren es bis Ende August 12.078 Menschen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen