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IWF-Gegenprogramm steht fest

Rund 40.000 Teilnehmer erwarten die Organisatoren der Gegenveranstaltungen zur Jahrestagung des IWF und der Weltbank zu einer Demonstration am 25.September in Berlin. Mehr als 100 Vereinigungen haben dazu aufgerufen, gegen die Politik des IWF und für eine generelle Schuldenstreichung für die Länder der Dritten Welt zu demonstrieren. Es sollen „vielfältige phantasievolle Aktionen“ stattfinden, kündigten Sprecher der „IWF/Weltbank-Kampagne“ am Mittwoch an. Zu dem Gegenkongreß am 23. und 24.September in der TU werden mindestens 1.000 Teilnehmer erwartet. Inzwischen sind auch die Gespräche zwischen Veranstaltern und Polizei über die Route der Demonstration abgeschlossen. Die Abschlußkundgebung wird in der Nähe des ICC am Kaiserdamm/Ecke Messedamm stattfinden. Auf die Ankündigung der Gegenveranstaltungen hat gestern die CDU scharf reagiert. Die Polizei sei gehalten, „Bankspaziergänge“ und „Trommelfeuer“, die an die „Grunewaldspaziergänge“ zu Anfang der achtziger Jahre erinnerten, schon in ihren Anfängen zu unterbinden. Die AL habe sich durch ihre Unterstützung der IWF-Gegner zur „geistigen Anwaltschaft der terroristischen Szene“ gemacht. (Ein ausführlicher Bericht folgt am Samstag auf der Wirtschaftsseite.)

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