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Gift in JoJo-Cola

Bochum (taz) - In einer Getränkedose der Marke „Jojo-Cola“ wurde am Dienstag das hochgiftige Reinigungsmittel Trichlorethylen entdeckt. Der Fall wurde bekannt, nachdem ein 13jähriges Mädchen in Bochum-Wattenscheid „Jojo-Cola“ getrunken hatte und anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen auf die Intensivstation der Uniklinik Düsseldorf gebracht werden mußte. Das Getränk ist aus einer Produktionsserie mit der Bodenprägungsnummer 02/90/18. Proben der Getränke dieser Serie, die das NRW -Umweltministerium am Mittwoch anordnete, ergaben bislang keine weiteren Giftbefunde. Das Ministerium ließ alle Dosen der verdächtigen Bodenprägung aus dem Verkehr ziehen. Sowohl dem Hersteller, der Firma Winters B.V. in Maarheeze (Niederlande) als auch den westdeutschen Importeuren ist es zur Zeit noch unerklärlich, wie die Chemikalie in die Getränkedose gelangt ist.

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