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Grosz in der DDR

Ost-Berlin (ap) - Zum Abschluß seines zweitägigen offiziellen Besuchs in Ost-Berlin sagte der ungarische Ministerpräsident Grosz, er habe die politischen und wirtschaftlichen Reformbestrebungen seines Landes den DDR -Verantwortlichen bis in alle Einzelheiten dargelegt. Zur historischen Erfahrung Ungarns gehöre, daß man Reformen nicht „halbherzig durchführen“ könne. Grosz stimmte mit SED -Generalsekretär Erich Honecker darin überein, daß die Parteien beider Staaten nach „ihren jeweiligen Bedingungen entsprechende Lösungen“ der derzeitigen Probleme finden müßten. Es gehe heute nicht mehr an, daß einer dem anderen vorschreiben könne, was er zu tun habe. Der ungarische Regierungschef hatte zuvor Reformen bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Warschauer-Pakt-Staaten als „unaufschiebbar“ bezeichnet.

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