: Bad-betr.: "Töpfer schwimmt im Dreck", taz vom 15.9.88
Betr.: „Töpfer schwimmt im Dreck“,
taz vom 15.9., S. 1
Lieber Herr Töpfer, wir finden Ihren Entschluß, im Rhein baden zu gehen, durchaus begrüßenswert. Dennoch gestatten Sie uns einige Anregungen für die baldige Zukunft: Angesichts der gespannten Haushaltslage empfehlen wir, den geplanten Freitod mit der lieben Familie durchzuführens, um uns Steuerzahlern spätere Pensionsansprüche ihrer Hinterbliebenen zu ersparen. Und diese Frage sei erlaubt: Muß es denn so viel Wasser sein, würde nicht auch eine Badewanne reichen?
Bund deutscher Topfschläger; Die Töpfer und Becherer, Berlin
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen