: Brandsatz bei Bolle
Berlin (taz) - In einer „Bolle„-Filiale im Bezirk Zehlendorf wurde am Donnerstag ein Brandsatz entdeckt. Der „recht professionell hergestellte“ Brandsatz ist nach Mitteilung der Polizei sofort zum Sprengplatz gebracht und dort unschädlich gemacht worden. Er war nach Angaben eines Augenzeugen in einem Waschmittelpaket der Marke „Ariel“ versteckt. In einem Bekennerschreiben der Gruppe „Autonome KünstlerInnen West-Berlin“ („AKW“) heißt es: „Wir (...) wählen als Hintergrund für unser Objekt das wohlhabende, von der Ausbeutung anderer Menschen profitierende Zehlendorf.“ Bei Bolle würden „immer noch Produkte aus Südafrika, trotz Apartheid, verkauft“. „Feilgeboten“ würden auch Waren aus Israel, Chile oder El Salvador.
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