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Kewenig soll sich entschuldigen

Das Internationale Presse-Institut (Zürich/London) hat gegen die Äußerungen des Innensenators Kewenig zu Polizeiübergriffen auf Journalisten während der IWF -Weltbanktagung in Berlin protestiert. O-Ton Kewenig: „Am Tatort muß dann auch mal die Pressefreiheit zurückstehen.“ Der Protest der Organisation, der 2.000 leitende Redakteure der westlichen Welt angehören, wurde am Sonnabend in Berlin vom Direktor des Instituts, Peter Galliner, verbreitet. Das Institut ersucht den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen von Kewenig unverzüglich für die nationale und internationale Presse eine Entschuldigung einzuholen. Die Äußerungen Kewenigs seien „unberechtigt und zynisch“ sowie eine ungerechtfertigte Attacke gegen die Integrität von Journalisten und daher nicht akzeptabel.

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