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Ballonstart gegen Tiefflieger

■ Bundesweite Anti-Tiefflug-Aktionen haben begonnen /CDU verspricht erneut Milderungen

Erbach (taz/ap) - Mit dem Auflassen von etwa 80 Protestballons, jeder 150 Zentimeter im Durchmesser, hat die Aktion „Odenwälder gegen Tiefflieger“ am Sonntag ihre Protestaktion gegen den militärischen Tiefflug gestartet. Die bundesweite Bewegung gegen militärische Tiefflüge will verteilt über die Monate Oktober und November mehrere tausend weitere Ballon aufsteigen lassen. Die Ballons werden in einer Höhe von 100 Metern aufgelassen, um die Piloten zu mahnen, daß die für sie vorgeschriebene Mindestflughöhe 150 Meter beträgt.

Laut dem Sprecher des Odenwälder Friedensforums, Klaus Vack, wird sich die Bewegung gegen militärische Tiefflüge weder mit einer neuen Verteilung der Belastung durch Tiefflüge auf die Regionen, noch mit einer einer zweistündigen Mittagsruhe noch mit einem Hochgehen von 150 Metern auf 300 Metern Flughöhe zufrieden geben. Vack: „Die Forderung muß klipp und klar lauten: Schluß damit!“

Die Wehrexperten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollen laut dem verteidigungspolitischen Sprecher der Unionsfraktionen angeblich Einschränkungen der militärischen Tiefflüge in der BRD anpeilen. Darüber solle auf einer Klausurtagung mit Verteidigungsminister Scholz und Führungskräften der Luftwaffe am 10. und 11.Oktober in Zweibrücken vorberaten werden.

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