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Gen-Ethiker gegen Freilandversuche

Göttingen (dpa) - Gegen die Freisetzung von gentechnisch manipulierten Organismen, Pflanzen und Tieren hat sich das internationale „Gen-Ethische Netzwerk e.V.“ ausgesprochen. In einer gestern in Göttingen veröffentlichten Erklärung heißt es, die Risiken derartiger Manipulationen von Erbgut seien noch nicht abschätzbar. Rund 60 Gentechnik-Gegner aus Österreich, Großbritannien, der Schweiz, den USA und der BRD hatten sich getroffen. Sie appellierten an Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth, den Antrag des Kölner Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung auf Freisetzung einer gentechnisch veränderten Petunie abzulehnen. Schon sehr bald würden Pflanzen und Tiere mit gentechnisch verändertem Erbgut ebenso patentierbar sein wie technische Geräte. Entsprechende Gesetze seien bei der EG -Kommission und in der Schweiz bereits in Vorbereitung.

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