: taz a la Jutta Kellmann-Hoppensack
hier bitte
das Foto von
der Frau an
den Tasten Foto: Herve Maillet
„Eigentlich will ich gar nicht viel anders machen.“ Als die Vorsitzende der Bremer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF), Jutta Kellmann -Hoppensack, gestern ihren Ein-Tages-Dienst als taz-Gast -Chefredakteurin antrat, stapelte sie tief. Denn gleich darauf forderte sie von allen taz-Schreiberlingen: „Wir machen heute mal 3.000 Jahre in einem Tag wett.“ Soll heißen: Eine der obersten Errungenschaften des Patriarchats, die Ausblendung von Frauen aus der Sprache, soll für einen Tag in der taz umgekehrt werden: Heute gibt es in diesen Spalten keinen Senator, keinen Polizeipräsidenten und keinen Betrüger mehr, nur noch Senatorinnen, Polizeipräsidentinnen und Betrügerinnen.
Einzige Ausnahme: der Hausmann. Dessen Bericht über ein Familienleben ohne AsF-Vorsitzende hatte Jutta Kellmann -Hoppensack schon von zu Hause mitgebracht.
Stark machen sollte sich die taz gestern dafür, daß die Kopf-Tuch-Ausstellung ins Überseemuseum kommen kann. As
!!!!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen