piwik no script img

Prügelopfer entschädigt

Freiwillig hat Finanzsenator Rexrodt(FDP) jetzt einem Mann Schadensersatz und Schmerzensgeld bezahlt, den am 11.Juni letzten Jahres Polizeibeamte des Innensenators Kewenig(CDU) verprügelt hatten. „Anders als in ähnlichen Fällen“, so der Rechtsanwalt des 32jährigen, habe der Finanzsenator gezahlt, ohne daß der Betroffene die Zahlungen einklagen mußte. Er war während des Reagan-Besuchs in der Oranienstraße „von Polizeibeamten geschlagen worden“, teilte der Anwalt mit. Dank Zeugenaussagen war zwar die Täterschaft von Polizeibeamten erwiesen, ein Strafverfahren wurde dennoch eingestellt, da die prügelnden Beamten nicht „namhaft“ gemacht werden konnten.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen