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Schutzpatrons Heilung

■ Rolands spppitze Knie: Ein Drama in drei Akten

1.Akt: Ein sturztrunkener Bösewicht macht sich nächtens an Bremens Heiligstem zu schaffen. Den spppitzen Knien des Rolands. Ergebnis: Knie ab, Mann in Ausnüchterungszelle.

2. Akt: Stellvertretend für alle empörten BremerInnen schreitetPiccolo Kindertheater zur guten Tat und näht übers Wochenende ein paar warme, schwarz-güldene Knieschützer.

3. Akt: Zur Übergabe und Anprobe wird am Montag mittag der Bürgermeister unserer Stadt zum Ort des Verbrechens gebeten und der zeigt sich schier überwältigt: „Mensch!“, ruft er aus, kann es kaum erwarten, das wärmende Präsent in Empfang zu nehmen und heftet das wärmende Tuch dem Roland an die geschändeten Knie. Der Geschenke nicht genug: Das Piccolo Kindertheater überreicht dem Bürgermeister auch noch eine Riesen-Freikarte, mit der 100 Kinder eine Weihnachtsvorstellung des Piccolo-Theaters besuchen können. Der Bürgermeister verspricht, diese an Schule, Kindergarten oder Kinderheim weiterzuleiten. Alle sinds zufrieden.

Epilog: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, kommen gleich nach der Aufführung des Stückes ganz nüchterne Bösewichte aus dem Rathaus und legen Rolands Knie wieder bloß. „Sie können sie ja ins Rathaus bringen. Vielleicht kann ich die ja gut gebrauchen,“ kündigt Wedemeier das nächste publikumswirksame Stück gleich an.

cj/hbk

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