: Dicke Gewinne in Schuldnerländern
London (dpa) - Die Banken in Lateinamerika, dem mit Abstand höchstverschuldeten Kontinent der Welt, machen mit die dicksten Gewinne. Wie aus einer Aufstellung in der jüngsten Ausgabe des 'Economist‘ hervorgeht, lagen die Nettozinserlöse bei der größten Bank des Kontinents, der staatlichen Banco do Brasil, 1987 bei zehn Prozent der Bilanzsumme. Zum Vergleich: Citicorp, die größte US-Bank, kam nur auf 3,2 Prozent. Die gewinnträchtigste Bank der Welt ist die Banco de la Nacion Argentina, deren Nettozinseinkünfte 34 Prozent ihrer Bilanzsumme ausmachen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
