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Bunker-Blockade

Bonn (taz) - Gewaltfreie -Aktionsgruppen und regionale Friedensgruppen aus dem Niederrhein blockieren am morgigen Mittwoch die Baustelle des Nato-Kriegsbunkers in Linnich -Glimbach. Während die Politiker mit „viel publizistischem Aufwand“ Entspannung spielten, so heißt es im Blockade -Aufruf, sei der Bau der unterirdischen Kommandozentrale „Symbol für die unverminderte Bereitschaft, Krieg zu führen“. Von dem Nato-Bunker aus sollen im Kriegsfall Heer und Luftwaffe im nördlichen Mitteleuropa befehligt werden. Im Rahmen der Herbstaktionen der Friedensbewegung demonstrierten in Linnich bereits am 15. Oktober 6.000 Menschen. Die morgige Sitzblockade mit bisher 250 UnterstüterInnen soll auch zum Ausdruck bringen, daß sich FriedensaktivistInnen dem Nötigungsurteil des Bundesgerichtshofs, demzufolge Blockaden grundsätzlich eine „verwerfliche“ Gewaltanwendung seien, nicht beugen wollen.

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