: Mit Bäumnen „vermint“
■ 50 PflanzerInnen setzten der Hollerland-Bebauung 80 junge Bäume entgegen / Strategisch wichtige Punkte besetzt
Dort, wo die drei Haupterschlie ßungstrassen für die geplante Bebauung des Hollerlandes geschlagen werden sollen, stellen sich seit Samstag Birken, Weiden, Erlen und Eichen diesem Vorhaben entgegen. Die Bürgerinitiative für die Erhaltung des Hollerlandes hatte zu einer Pflanzaktion zusammen mit dem Kreisverband Schwachhausen der Grünen aufgerufen.
50 PflanzerInnen machten sich mit Spaß und Spaten daran, etwa 80 junge Bäume zu setzen. „Die Bäume haben uns keinen Pfennig gekostet. Sie sind uns von vielen
Leuten gespendet worden, teilweise aus ihren Gärten“, freute sich Gerold Janssen, Sprecher der Bürgerinitiative und Deichgraf. Nachdem alle strategisch wichtigen Punkte bepflanzt sind, werden die Bäume künftig von vielen Menschen gehegt und gepflegt werden. „Sie werden Patenschaften für die Birken, Erlen und Weiden übernehmen“, erklären die BürgerinitiativlerInnen und hoffen, daß sie mit ihrer „gelungenen Aktion“ ihrem Ziel, die Hollerlandbebauung zu verhindern, wieder ein Stück näher gerückt sind.
CJ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen