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„NIHIL“

Seit fast zehn Jahren immer das Gleiche, der sog. BERLIN –SCHEISS von Blixa Bargeld und seinen blöden Buben. Kaputte, junge Männer, die ihren Kopf gegen jede Wand hauen und dabei schreckliche Geräusche machen. New-Wave-Schlampen in Ruinen, die, wenn sie nicht gerade einen Film drehen oder auf Konzerten abhängen, vorzugsweise als Fotomodelle tätig sind. Dazu irgendein Neubauten-Krach, Endzeit-Stimmung und fürchterliche Neurosen. Und immer die Klappe ganz weit aufreißen: „Es gilt den deutschen Film der letzten 60 Jahre zu vergessen, auszuradieren, abzuschalten“ (Regisseur Uli M. Schüppel, DFFB-Absolvent). Unglaublich, wie Berlin und seine Szene auch 1988 noch mühelos jedes Vorurteil bestätigt. Echt kaputt, ey!

T.A.

„Nihil“, ab heute in beiden Sputnik-Kinos, anschließend im Xenon.

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